Bosna i Hercegovina – Teil 1

Hallo miteinander,

dieser Beitrag wird vermutlich etwas länger werden, denn ich werde über meine Reise durch Bosnien berichten. Es wird etwas mehr Text, aber ich hoffe ich kann euch gute Einblicke in das Land geben und dass es eine Reise hierher auf jeden Fall Wert ist. Ich zeige euch auch einige Bilder. Also seid gespannt!

Angefangen hat es eigentlich Ende Mai. Eine sehr gute Freundin aus Deutschland hatte mich für eine Woche besucht. Da wir in vielen Punkten dieselben Interessen vertreten und wir beide gerne verreisen, war der Plan, dass wir uns ein wenig das Land anschauen und vielleicht so auch etwas mehr von den Leuten und der Kultur mitbekommen. Und wie ihr ja wisst, arbeite ich in Bihac. Da ich mir aber dachte, dass es hier eventuell für eine Woche etwas langweilig werden könnte, hatten wir uns dafür entschieden, dass ich mit dem Bus nach Sarajevo fahre und wir uns dort dann treffen. Denn in Sarajevo gibt es einen Flughafen, bei dem sie dann auch ankam. Wir hatten dort, Nähe des Flughafens, ein kleines Appartement. Und so startete unsere Reise.

Blick aus unserer Wohnung in Sarajevo

Die meiste Zeit der Woche verbrachten wir in Sarajevo. Der Hauptstadt Bosniens. Die Stadt hat rund 500.000 Einwohner und ist dementsprechend auch die größte Stadt des Landes. Uns hat die Stadt sehr gut gefallen. Es gibt viele schöne Cafés und Plätze, wo man sich hinsetzen kann. Da ich ein paar Kontakte in Sarajevo habe, bekamen wir auch noch eine kleine private Stadtführung. Es gibt unteranderem eine „Grenze“ zwischen dem neuen Stadtzentrum und dem eher islamischen Teil. Der Unterschied ist sofort bemerkbar. Der islamische Teil ist eher klein gehalten und hat irgendwie etwas Gemütliches. Ähnlich vergleichbar mit einem deutschen Weihnachtsmarkt. Nur eben das ganze Jahr. Und dort gibt es sehr viele kleine Läden, welche handgemachte, traditionelle Waren aus Bosnien verkaufen. Aber die Stadt ist immer recht voll. Viele Touristen und auch viele deutsche Touristen. Aber man könnte wirklich eine Woche in dieser Stadt bleiben und es würde einem vermutlich nie langweilig werden. Vor etwa zwei Wochen, war ich erneut für eine Woche dort. Ich habe dort ein paar Freunde besucht, auch um sie noch einmal zusehen, bevor ich wieder heimfliege. Ich wollte nämlich unbedingt noch mit der Gondel fahren. Von oben kann man über ganz Sarajevo blicken. Ich habe mir unter anderem den Sonnenuntergang von da oben angesehen. Wunderschön. Ich habe einen sehr guten Tag erwischt! Und ein anderes Mal bin ich nur hochgefahren und runtergelaufen. Der Weg nach unten war sehr abenteuerlich. Denn man läuft den halben Weg in der ehemaligen Bobbahn. Und durch die Graffiti Besprühung gab es dem Ganzen ein gewisses Flair. Ab und zu wusste ich zwar nicht mehr wo ich war. Aber schlussendlich kam ich gut und gesund unten an. Ich habe auf jeden Fall jede einzelne Minute in Sarajevo genossen.

Nächster Stop unserer Reise war die wunderschöne Stadt im nördlicheren Teil: Banja Luka. Eine nicht ganz so große Stadt wie Sarajevo, aber sehr sehenswert. Wir haben dort eine Nacht übernachtet. Und die Frau unseres Appartements war sehr freundlich. Sie hat uns ein paar Tipps gegeben, wo man zum Beispiel gut essen kann oder was kleines trinken. Wir sind morgens mit dem Bus hingefahren und am nächsten Tag weiter. Wir wären gerne etwas länger geblieben, aber es war leider keine Zeit dafür. Wir sind ein bisschen durch die Stadt gebummelt und haben uns ein paar kleine Sehenswürdigkeiten angeschaut. Morgens waren wir auch noch auf einem recht großen Markt, welchen uns die Frau des Appartements, in dem wir übernachtet haben, empfohlen hatte. Es gab etliche Auswahl an Obst und Gemüse aber auch an Fisch oder anderen leckeren Dingen zum Essen. Aber nicht nur zum Essen oder Trinken. Man konnte dort auch Kleidung kaufen. So wie das meistens üblich ist, bei solchen Märkten in anderen Ländern. Uns hat die Stadt auf jeden Fall wirklich sehr gut gefallen und wir würden super gerne nochmal dorthin. Das nächste Mal vielleicht mit etwas mehr Zeit.

Fortsetzung folgt…

4 Gedanken zu “Bosna i Hercegovina – Teil 1

  1. Unglaublich wie schnell ein Jahr vergeht. Bin gespannt wo dein Weg hinführt mit den Eindrücken deiner Arbeit des letzten Jahres. Willkommen wieder in Deutschland und guten Start….

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